Implementierung des automatisierten Backoffice zur Durchsetzung der Ladegewichtsgrenzen
Kunde
Lettische Staatsstraßen betreibt das staatliche lettische Straßennetz und verwaltet den staatlichen Straßenfonds. Die Behörde organisiert das öffentliche Beschaffungswesen und möchte der Bevölkerung ein rentables, nachhaltiges, sicheres und umweltfreundliches staatliches Straßennetz bieten.
Herausforderung
Es ist allgemein bekannt, dass überladene Fahrzeuge ein Risiko für die Straßeninfrastruktur und die Sicherheit darstellen.
Das Gesamtgewicht, die Achslasten und der Abstand der Fahrzeuge sind entscheidend für Straßenbauwerke wie Brücken und andere, während sich die Achs- und Achsgruppenlasten erheblich auf Straßenbeläge auswirken.
Fast ein Drittel des gesamten Verkehrsflusses auf den wichtigsten lettischen Straßen bilden schwere Nutzfahrzeuge, und die Probleme, die durch überladene Fahrzeuge auf den nationalen Straßen verursacht werden, sind
offensichtlich.
Die regelmäßigen manuellen Verkehrskontrollen bestätigen, dass viele Verkehrsunternehmen die Gesetze nicht einhalten. Der Umfang des Problems war jedoch gerade wegen des Fehlens eines automatisierten und effektiven Ansatzes zur Überwachung des gesamten Verkehrsflusses der überladenen Nutzfahrzeuge schwer einzuschätzen.
Lösung
Fits Traffic implementiert eine Backoffice-Lösung, die Kistler Ladegewichtssensoren und die ANPR-Kameras Siemens Sicore II integriert und automatisch fotografische Nachweise aller überladenen Fahrzeuge (Erfassung des Bruttofahrzeuggewichts und der Achslast) erfasst.
Die Lösung lieferte auch Informationen über den gesamten Verkehr, was es dem Kunden ermöglicht, die Daten der überladenen Fahrzeuge im Kontext des gesamten Verkehrsflusses auszuwerten.
Fits.safety erleichtert den Vorauswahlprozess und sammelt die benötigten Nachweisdaten. Sie werden zur weiteren Verarbeitung von
Verstößen an die zuständige Straßenverkehrssicherheitsbehörde weitergeleitet.
Ergebnis
Lettland war in der Lage, mit einem modernen Backoffice-System zu beginnen, das die weitere Ausdehnung von WIM-Standorten auf den wichtigsten Autobahnen problemlos unterstützt und sofort Durchsetzungsmöglichkeiten bietet, sobald die Gesetzesänderungen eine solche Durchsetzungsmethode erlauben.
Die derzeitige Installation an einer der wichtigsten Autobahnen Lettlands (A7) liefert die benötigten Daten und wertvolle Einblicke in den Anteil überladener Fahrzeuge. Die jüngsten Messungen haben ergeben, dass im Durchschnitt 44 % aller Fahrzeuge über 3,5 t und 5,6 % der Fahrzeuge über 44 t wiegen.
Die Daten zeigen, dass die Vorauswahl von Fahrzeugen nicht nur die Arbeit der Polizeibeamten effektiver gemacht hat, sondern dass auch die Zahl der schwer überladenen Fahrzeuge stetig abnimmt.
„Überladene Lastkraftwagen beschädigen die Autobahn, und auch auf einer neu gebauten Straße kann es schnell zu Verformungen kommen, die eine große Gefahr für die Straßenverkehrssicherheit darstellen und zu einem kostspieligen Problem werden, das schnellstmöglich behoben werden muss. Die Kontrolle dieser Fahrzeuge ist deshalb von größter Bedeutung.“
Lettische Staatsstraßen
